Erfolgreicher Doppelstart in Bad Urach (13.05.2023) und Steinheim (14.05.2023), Aktualisierung Saisonplanung

Der Bericht über mein letztes Rennen liegt zwar noch nicht lange zurück, zwischenzeitlich hat sich aber mit zwei weiteren Starts und einer Änderung in meiner Saisonplanung für den Juni einiges getan. Trotz des für Sonntag geplanten Starts beim MZ3athlon in Steinheim, habe ich mich am Samstag kurzfristig dazu entschieden, den Jubiläumslauf zur 100. Austragung des Park Runs in Bad Urach mitzulaufen, den ich 2022 und 2023 schon ein paar mal als schnelle Trainingseinheit genutzt habe.

Obwohl ich diesmal an meine persönliche Bestzeit aus dem letzten Jahr bis auf zwei Sekunden herangekommen bin und damit meine diesjährigen Zeiten nochmal unterboten habe, musste ich nun Markus Heinkel den Vortritt lassen, der in 17:09 Minuten den Streckenrekord auf der welligen 5 km Strecke nur knapp verfehlte und damit trotz meinen 17:47 Minuten mit deutlichem Vorsprung siegte. Trotzdem war ich mit meinem Ergebnis zufrieden, da ich im Rahmen meiner Möglichkeiten einen ziemlich guten Lauf hingelegt habe und das Warm-Up für den Sprinttriathlon am Sonntag damit schon mal gelungen war 🙂

Zum Glück war das Wetter in Steinheim sonntags deutlich besser als in den Tagen zuvor vorhergesagt. Es blieb trocken und bei meinem Start kurz vor 11 Uhr waren auch die Temperaturen OK und es kam sogar immer mal wieder die Sonne durch. Los ging es wie in Steinheim üblich im Jagdstart mit ca. 550 m Schwimmen im Wellarium. Der Start erfolgt seitlich im Sprungbecken und dann geht es einmal im Zick-Zack mit Bahnwechsel durchs gesamte 50m-Schwimmer-Becken. Da wie auch in den Vorjahren die Schwimmleistungen sehr unterschiedlich waren und die Reihenfolge nicht nach Leistungsfähigkeit geordnet war, führte das wieder zu einigen eher lästigen Überholmanövern, bei denen es manchmal ziemlich eng zuging. Nach dem Ausstieg mussten dann entlang der kurzen Seite des Beckens noch ein paar Meter zu Fuß bewältigt werden, ehe die Zeitnahme erreicht war. Mit meiner Schwimmzeit, die übrigens nahezu identisch ist, wie im letzten Jahr, bin ich daher durchaus zufrieden.
Die Radstrecke lässt sich leider nicht vergleichen, da diesmal in die andere Richtung gefahren wurde und zudem ein Teilstück ausgelassen wurde, so dass diesmal nur knapp 20 km zu bewältigen waren. Von den angegebenen 340 HM hatte ich nur 250 auf der Uhr, aber nach wie vor blieben neben den Wellen auch noch genug Ecken und zwei Wendepunkte auf jeder der beiden Runden übrig, so dass das nach wie vor keine flüssig zu fahrende Strecke ist. Im Gegensatz zu Echterdingen war ich diesmal deshalb wie im Vorjahr wieder mit dem Rennrad unterwegs und damit aus meiner Sicht auch gut ausgerüstet. Vom Gefühl her ist mir auch hier eine ordentliche Leistung gelungen und ich konnte mit noch recht guten Beinen dann zügig in den Lauf starten.
Leider fehlt durch den Jagdstart immer komplett der Überblick und direkte Konkurrenzsituationen gab es kaum, trotzdem ist es mir gelungen einen flotten Lauf hinzulegen und meine Laufzeit aus dem Vorjahr auf der identischen Strecke um rund 30 Sekunden zu drücken. Entgegen der Veranstalterangabe hatte ich rund 5,5 km auf der Uhr und damit ist auch meine Laufzeit mit knapp über 20 Minuten ziemlich gut 🙂
In die Gesamteinzelwertung wurden anschließend noch die Starter der Mastersliga vom Nachmittag einsortiert, von denen einige „alte“ Bekannte aus gemeinsamen Ligazeiten sind. Felix Schumann schaffte es im Gesamtfeld dann immerhin auf Rang 4 und konnte damit Michael Haas, der derzeit in der Liga immer noch für Süßen antritt, um eine Sekunde auf Rang 5 verdrängen, während mit Matthias Braun ein weiterer ehemaliger Süßener Vereinskollege aus unserer Bundesliga-Zeit sich, unter anderem dank besserer Wechselzeiten, knapp vor mich schob. Ich selbst habe somit dann mit meinen 1:05:44 h letztendlich Gesamtrang 11 und Platz 3 in der AK 35 belegt und konnte damit unter anderen auch Ex-Nationalkaderathlet Christopher Hettich knapp hinter mir lassen 🙂

Das komplette Podium in der Gesamtwertung machte die Liga-Truppe der Ludwigsburger, die vor dem Saisonstart der zweiten Bundesliga mal die Form testen wollte und sich Chancen auf einen Erstliga-Aufstieg ausrechnet, souverän unter sich aus. Das erinnert stark an unseren Süßener Auftritt 2005, der allerdings in der Breite mit Platz 1 bis 5 und 7 noch etwas dominanter ausfiel, auch wenn ich wegen meines damaligen Zweitstartrechts in der Ergebnisliste nicht unter Süßen geführt war. Einer der weiteren damaligen Mitstreiter, Marcus Büchler, war am Sonntag ebenfalls in der Masters-Liga am Start. Unglaublich, wie die Zeit vergeht 😉

Ergebnisse vom Sonntag gibt es hier mit allen Splitzeiten.

Eigentlich sollte es für mich dann mit der Mitteldistanz in Würzburg am 18. Juni weitergehen. Leider reiht sich das Rennen in die unrühmliche Liste der Veranstalterabsagen mit aus meiner persönlichen Sicht unterirdischer Kommunikation gegenüber den Athleten ein 😦
Nachdem ich mich bereits im November 2022 angemeldet hatte, kam erst per Mail vom 04. Mai die Ankündigung, dass das Rennen vom 18. auf den 17. Juni vorverlegt werden müsse und sich die Radstrecke ändern wird, dann folgte nur wenige Tage später am 08. Mai die Komplettabsage. Im Hinblick auf die bereits organisierte Anreise bzw. gebuchte Übernachtung eine Vollkatastrophe. Wenigstens hatte ich, unter anderem weil zu der neuen Radstrecke keine aktuellen Infos zu erhalten waren, noch nicht versucht, das Hotel auf den neuen Termin umzubuchen. Das Angebot alternativ samstags stattdessen bei einem kurzen Cross-Triathlon zu starten zu können, war angesichts des völlig anderen Wettkampfformats und benötigten Materials zumindest für mich keine auch nur ansatzweise in Frage kommende Option. Zwar habe ich zwischenzeitlich auf meine Startgeldrückforderung hin eine Antwort erhalten und die Ankündigung, dass die Erstattung erfolgen wird, allerdings wurden erstmal mit Verweis auf den Datenschutz meine angeblich zwischenzeitlich gelöschten Kontodaten angefragt und gleichzeitig darauf verwiesen, dass das noch dauern könnte. Mittlerweile sind zwei Wochen um und noch ist bei mir nichts angekommen. Aus welchen Gründen auch immer die Absage erfolgt ist, so hart das auch für die Veranstalter und das Organisationsteam sein mag und bei allem Verständnis für deren sicherlich schwierige Arbeit, als zahlender Kunde wünsche ich mir in so einem Fall einen anderen Umgang.

Als Ersatz habe ich mich zwischenzeitlich kurzfristig für einen Start auf der Mitteldistanz in Lauingen am 11. Juni entschieden. Leider ist insbesondere die brettflache 4 x 20 km Wendepunktstrecke auf dem Rad dort sicherlich nicht annähernd so attraktiv und selektiv, wie die ursprünglich in Würzburg vorgesehene Runde. Aber ein guter Test vor der Challenge Kaiserwinkl-Walchsee sollte das allemal werden und auch in Lauingen werde ich laut der Startliste ein paar bekannte Gesichter treffen 🙂

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