Starkes Rennen und AK-Sieg in Lauingen (11.06.2023)

Das Rennen in Lauingen an der Donau war erst kurzfristig als Ersatz für die von den Veranstaltern abgesagte Mitteldistanz in Würzburg am 18. Juni in meinen Wettkampfkalender gerutscht.
Leider sind in Lauingen Start/Ziel getrennt und es gibt zwei Wechselzonen am Auwaldsee und in der Innenstadt, die ca. 2 Kilometer auseinanderliegen und in die jeweils selbst morgens vor dem Start eingecheckt werden musste.
Es war also nicht nur ausreichend Zeit für die Anreise, sondern auch die Logistik einzuplanen. Da der Start für 9 Uhr angesetzt war, klingelte deshalb am Wettkampfmorgen für mich der Wecker schon um 4:45 Uhr 😦
Zum Glück hat aber von der Anreise über die Startunterlagenabholung bis hin zur Deponierung meines Materials in den Wechselzonen alles gut geklappt und es blieb genug Zeit für eine entspannte Startvorbereitung.

Das Wetter am Wettkampftag war, wie vorhergesagt, super. Es war zwar sommerlich warm, aber durch den ordentlichen Wind war die gefühlte Temperatur auch im späteren Tagesverlauf noch OK.
Die Wassertemperatur im Auwaldsee lag bei rund 21,5 Grad und somit war der Neo beim Schwimmen erlaubt. Allerdings scheint die Erfindung des GPS in Bayern noch nicht bekannt zu sein oder der Bootsführer hat beim Setzen der Bojen noch geschlafen. Jedenfalls wäre jede Menge Platz im See gewesen, um die Bojen anders zu platzieren.
Es kamen aber auf den insgesamt 3 Runden mit zwei kurzen Landgängen zwischen den Runden statt der ausgeschriebenen 2,1 km laut meiner Uhr nur gut 1,6 km zusammen.
Ich bin zwar gefühlt schon ganz gut vom Start weggekommen und auch gut geschwommen, aber selbst wenn meine Uhr da eventuell ein paar Meter „geschluckt“ hat, angesichts meiner Zeit in Relation zu meinen Trainingsleistungen war die Strecke definitiv deutlich zu kurz. Allerdings sollte ich mich als Athlet, dessen Stärken nicht gerade im Wasser liegen darüber eigentlich nicht beklagen 😉
Die schnellste Schwimmzeit des Feldes setzte jedenfalls mit Benjamin Nagel ein guter Bekannter und erwartungsgemäß starker Schwimmer aus meiner Liga-Zeit. Mit dem 10. Platz in knapp unter 25 Minuten sowie rund 2:20 min Rückstand zu ihm kann ich jedenfalls sehr gut leben, war gut mit dabei und bin damit unmittelbar hinter meinem Team-Kollegen Nikos Bartlog vom TRI2B.COM A|N TRIATHLON TEAM aus dem Auwaldsee gestiegen.

Auf dem Rad waren dann 80 km auf einer viermal zu fahrenden Wendepunktstrecke ausgeschrieben. Letztlich standen bei mir auf der Uhr auch da nur knapp 75 km und mit ca. 140 HM war die Strecke abgesehen von einer Welle hoch in die Innenstadt praktisch brettflach und leider ziemlich windanfällig. Hier war ich, einschließlich der beiden Wechselzeiten von zusammen rund 3 Minuten, knapp 2:01 h unterwegs und trotz einem Durchschnitt von 267 W stand hier am Ende „nur“ die 18. Radzeit. Was mich mal wieder darin bestätigt, lieber auf Strecken mit weniger Wind und mehr Profil anzutreten, da mir das anscheinend, vermutlich auch wegen dem Verhältnis von Körpergröße und Gewicht, besser liegt.
Die Abstände zu vielen weiteren Radsplits waren zwar gering, aber der spätere Sieger hat mir auf dem Rad rund 10 Minuten abgenommen und eine Zeit von rund 1:50 h auf den Asphalt gebrannt.

Ich bin aber trotz dem Kampf mit dem Wind mit noch ganz gutem Gefühl vom Rad gestiegen und nachdem die steile Gerüstbrücke (s. Foto unten), die zum Glück nur einmal auf dem Weg aus der Wechselzone zu laufen war, über die Radstrecke bewältigt war, folgten die vier Laufrunden. Diese führten als Wendepunktstrecke teils entlang der Donau und wiesen insgesamt ca. 80 HM auf 18,8 km, statt der 20 ausgeschriebenen, auf. Die Laufstrecke konnte ich in knapp 1:18 h und mit nahezu konstantem Tempo von Anfang bis Ende ziemlich gut durchziehen und habe dabei mit der insgesamt 9. Laufzeit noch ein paar Plätze gutgemacht 🙂 

Am Ende hieß es Platz 6 insgesamt und 1. in der AK 35. Gleiches Ergebnis gilt auch für die im Rahmen des Rennens ausgetragene Offene Schwäbische Meisterschaft und das heißt, ich bin jetzt Schwäbischer Meister über die Mitteldistanz 2023 in der AK 35 🙂
Die sportliche Wertigkeit dieses Titels würde ich aber nicht zu hoch hängen 😉

Auf jeden Fall insgesamt ein ziemlich gutes Rennen mit sehr ausgeglichener Leistung in allen Disziplinen und kaum Leistungsabfall im Rennverlauf. So kann es am Walchsee Anfang Juli gerne weitergehen 🙂

Nikos konnte mir zwar auf dem Rad und beim Laufen nicht ganz folgen, hat aber ebenfalls ein starkes Rennen gemacht und durfte sich am Ende über Rang drei in der AK 45 freuen.

Alle Ergebnisse von Lauingen gibt es hier bei ZEITGEMAESS.

Danke an Nikos für das Foto!
Sinnvolle Überbrückung der Wartezeit bis zur Siegerehrung 😉
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