Aufwärtstrend bei der DJK-Winterlaufserie 22/23 (21.01.2023)

Wie bereits in meinem letzten Bericht angekündigt, war ich optimistisch gestimmt, meine eher mäßigen 38:19 Minuten vom 1. Lauf im Dezember diesmal deutlich verbessern zu können. Allerdings kamen angesichts der Wettersituation in den letzten Tagen da doch ein paar Zweifel auf und vor Ort bestätigten sich dann meine Befürchtungen hinsichtlich der Bedingungen mit einer bis auf die lange Start- und Zielgerade vollständig schneebedeckten Strecke. Zwar hatte ich vorsichtshalber schon mal Schuhe mit mehr Profil eingepackt, aber es war zu erwarten, dass die im Vergleich zum Dezember deutlich schlechteren Bedingungen trotzdem nicht gerade hilfreich dabei sein würden, die Zeit wesentlich zu drücken 😦

Johannes Großkopf, im Dezember anscheinend gesundheitlich auch nicht voll da und nach langer Führungsarbeit noch von seinem Teamkollegen Tomas Elias Gabure knapp auf Rang zwei verwiesen, drückte vom Start weg aufs Tempo und wollte wohl die Verhältnisse diesmal wieder zurechtrücken. Auch dank seiner Spikes ist ihm das mehr als überzeugend gelungen und letztlich sollte er als Solist und einer von wenigen Athleten, die sich gegenüber dem Dezember-Lauf steigern konnten, souverän und mit guter Zeit gewinnen.
Ich hatte dagegen nach dem ersten Gefällestück auf dem ersten Kilometer schon ein paar Meter Rückstand auf die Verfolgergruppe, konnte die jedoch trotz nicht optimalem Grip in den folgenden Wellen wieder zulaufen und mich bis zum höchsten Punkt der Runde nach ca. 3 km gemeinsam mit dem Führenden des 5 km Laufs und dem 10 km Sieger aus dem Dezember von den restlichen Verfolgern etwas absetzen. Im folgenden eher abfallenden bzw. flachen Teil bis zum Ende der Runde zogen die Beiden allerdings wieder ein paar Meter davon, aber immerhin ging der (Sicht-)Kontakt nicht verloren. Nachdem der 5 km Läufer ins Ziel abgebogen war, gelang es mir dann in den ansteigenden Abschnitten erneut meine Lücke zu Elias zu schließen und die Motivation, das nicht einfach so zu verschenken und gleichzeitig auch noch die Chance auf eine trotz der Bedingungen bessere Zeit zu haben, führten dann dazu, dass ich diesmal bis hinunter auf die Zielgerade nichts mehr verlor. Natürlich wollte ich wenigstens versuchen, nun auch den 2. Platz zu holen, aber nachdem Elias zwei Versuche an ihm vorbeizuziehen und ihn abzuschütteln anscheinend problemlos gekontert hatte, bin ich die letzten 100 m dann praktisch nur noch ausgetrudelt und habe da noch 6 Sekunden auf ihn verloren. Trotzdem bin ich mit meinem 3. Platz insgesamt und in der Altersklasse, vor allem aber mit meiner in 37:11 Minuten trotz der schlechteren Bedingungen deutlich schnelleren Zeit und einem diesmal nur minimalen Tempoabfall auf der zweiten Runde sehr zufrieden 🙂 

Rang 4 im Tageseinlauf ging diesmal rund eine Minute nach mir an meinen ehemaligen AST-Teamkollegen Matthias Braun, der seine Altersklasse souverän gewann und im Dezember noch auf der 5 km Strecke unterwegs war. Ganz nebenbei ist mit diesem Ergebnis auch in der Serienwertung praktisch alles klar und wenn nichts Gravierendes schief geht, habe ich damit beste Chancen, auch nach dem dritten Lauf Mitte Februar in der Gesamt-Serienwertung den 3. Platz hinter Johannes auf Rang 1 und Elias auf Rang 2 zu behalten 🙂
Ich würde mich allerdings freuen, wenn dann wieder weniger winterliche Streckenbedingungen herrschen und hoffe natürlich darauf, dann meine Zeit nochmals drücken zu können und dann sollte im Optimalfall da eine 35 vorne stehen 😉

Alle Ergebnisse der ersten beiden Läufe und den Zwischenstand der Serienwertung gibt es hier bei abavent.

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