Heimspiel ohne Happy End: Powerman Ulm mit DM Duathlon Langdistanz (07.08.2016)

Als der 1. Ulmer Powerman, der bei seiner Premiere zugleich auch noch als DM auf der Duathlon Langdistanz ausgeschrieben war, angekündigt wurde, war für mich sofort klar: da bin ich dabei, das ist nach den letzten Jahren endlich mal ein Heimspiel!

Große Teile der Strecke kannte ich bereits von meinem Start beim Mitteldistanz-Triathlon 2014 und hatte damit auch die Gewissheit, dass ich mit der Strecke gut klarkommen sollte. Obwohl meine Trainingsumfänge seit Jahresanfang deutlich rückläufig waren und die bisherigen Saisonergebnisse dem entsprechend nicht mehr auf dem gewohnten Niveau der letzten Jahre waren, rechnete ich mir an einem guten Tag dennoch Medaillenchancen in der DM aus.
Zwar war schon im Vorfeld klar, dass ich mit der Titelvergabe nichts zu tun haben würde, aber ich machte mir Hoffnungen, bei optimalem Rennverlauf im harten Kampf um einen Podestplatz ein Wörtchen mitreden zu können. Außerdem schien im Vorfeld bei einigermaßen normalen Leistungen aller drei Starter – außer mir waren vom AST noch Marcus Büchler und Steffen Holder am Start – ein DM-Mannschaftstitel in Reichweite.

Das Rennen über 10 km Laufen, gut 80 Radkilometer und 20 km Laufen startete schließlich bei nahezu optimalen äußeren Bedingungen. Bereits beim ersten Lauf löste sich die anvisierte Taktik in Luft auf und ich musste Teile der Konkurrenz etwas weiter ziehen lassen als mir lieb war.
Auf den ersten Radkilometern war ich dagegen ziemlich gut unterwegs und habe dann wohl etwas übermotiviert weiter Druck gemacht. Zwar konnte ich auf den ersten 15 km einige Positionen gut machen und war super unterwegs, doch danach flachte die Leistungskurve ziemlich ab. Zwar war ich immer noch einigermaßen ordentlich unterwegs, doch spätestens gegen Ende der zweiten Runde musste ich dem hohen Anfangstempo Tribut zollen und verlor nochmals deutlich Zeit.
Beim abschließenden Lauf war mein Tempo anfangs noch in einem vernünftigen Rahmen. Doch auch hier machten sich die fehlenden Trainingsumfänge im weiteren Verlauf deutlich bemerkbar. Bei durchschnittlich rund 30 Laufkilometern pro Woche in den letzten Monaten fehlt nun einfach die frühere Selbstverständlichkeit, mit der ich sonst die Laufstrecke im Wettkampf abspulte. Spätestens die letzte Runde war gefühlt einfach nur noch ein zäher Kampf und in Summe gingen auf jeder Teilstrecke irgendwo ein paar Leistungsprozent flöten.

Am Ende stand zwar immer noch eine respektable Gesamtzeit, aber ein Top-Rennen sieht sicher anders aus und damit war auch klar, dass ich mit der Medaillenvergabe nichts zu tun hatte.
International Gesamtrang 13 und ein 5. Platz in der DM-Wertung der Elite gehen somit vollkommen in Ordnung, sind aber natürlich nicht das, was ich mir erträumt hatte.
Bittere Pille obendrauf war dann noch die Mannschaftswertung, die zum ersten Mal seit ich mich erinnern kann gar nicht gewertet wurde und komplett ausfiel.
Nach dem suboptimalen Einzelergebnis also auch hier kein Happy End 😦

Ergebnisse Powerman Ulm.

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